Delphi-Partner für Support und Migration

Robert Schmuck
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Robert Schmuck
CTO | Technology

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Delphi Modernisierung ermöglicht Unternehmen aus zahlreichen Branchen wie Industrie, Logistik, Medizintechnik und Co. alte Anwendungen sicher weiterzubetreiben, Kosten zu senken und die Integration in moderne Systeme zu sichern.

In diesem Artikel erfährst Du:

  • Delphi Anwendungen in der Industrie sind stabil, aber unsicher und teuer im Unterhalt. Fehlende Entwickler und veraltete Technologien verstärken die Probleme.
  • Delphi Modernisierung in der Schweiz bedeutet gezielte Stabilisierung und Integration mit modernen Systemen statt riskanter Komplett Ablösung.
  • soxes ist Dein Partner für Legacy Software Support und kombiniert Delphi Expertise mit .NET, Python, PostgreSQL und Cloud Lösungen für Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen.

Risiken und Herausforderungen von Legacy-Software

  • Sicherheitsanfälligkeiten

    Veraltete Software ist oft nicht mehr auf dem neuesten Stand der Sicherheitstechnik.

  • Hohe Wartungskosten

    Die Unterstützung veralteter Systeme kann teuer und zeitaufwendig sein.

  • Fehlende Integration

    Legacy-Software ist häufig nicht mit modernen Systemen kompatibel, was die Integration erschwert.

  • Weggang von Mitarbeitern

    Wenn erfahrene Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, fehlt oft das nötige Wissen, um die komplexen Delphi-Systeme weiterhin effektiv zu warten.

  • Immer weniger Delphi-Entwickler

    Immer weniger Entwickler beherrschen die alten Delphi-Versionen. Das führt zu Abhängigkeiten von Einzelpersonen.

  • Technische Grenzen

    Viele Systeme laufen noch auf 32-bit-Architekturen oder verwenden direkte Datenbankzugriffe, die nicht mehr den heutigen Standards entsprechen.

Delphi als Unternehmens-Software: oft stabil, aber unter Druck

Viele Unternehmen unterschiedlicher Branchen (Industrie, Produktion, Medizintechnik, Finanzwesen) verlassen sich seit Jahrzehnten auf Delphi-basierte Software. Sie steuert Maschinen, verknüpft Produktionsprozesse mit ERP-Systemen oder bildet hochspezialisierte Anwendungen ab, die genau auf die Abläufe im Betrieb zugeschnitten sind. Die Stärke solcher Lösungen liegt in ihrer Stabilität und Nähe zur Hardware. Doch mit den Jahren wächst der Druck: Sicherheitslücken, fehlende Entwickler und steigende Anforderungen an die Integration in moderne IT-Landschaften machen es zunehmend schwierig, diese Systeme zukunftsfähig zu betreiben.

Chancen durch Modernisierung und Stabilisierung

Trotz aller Herausforderungen bieten Delphi-Systeme auch Chancen, wenn man sie gezielt weiterentwickelt. Statt alles neu zu bauen, können bestehende Lösungen Schritt für Schritt modernisiert werden. Typische Ansätze sind etwa das Modularisieren grosser Anwendungen, das Einziehen moderner Schnittstellen (REST, gRPC) oder die Migration von alten Datenbanken wie Paradox oder Firebird zu PostgreSQL oder MS SQL. So bleibt die Anwendung stabil im Betrieb, während gleichzeitig neue Funktionen, Cloud-Integration oder IoT-Anbindungen möglich werden.

Für Dein Unternehmen bedeutet das:

  • Längere Lebensdauer bestehender Systeme ohne Sicherheitsrisiken.
  • Bessere Wartbarkeit dank Dokumentation, Code-Reviews und moderner Toolchains.
  • Zukunftssicherheit durch Integration mit ERP, MES oder Produktionsanlagen.
  • Compliance & Sicherheit mit Standards wie ISO 27001, TLS-Verschlüsselung und Code-Signing.

Unser Vorgehen: Von der Analyse bis zur Migration

Bei soxes begleiten wir Dich von der ersten Analyse bis zur sicheren Umsetzung. Unser Ansatz verbindet Stabilisierung mit einer klaren Modernisierungsstrategie:

  • Analyse & Code-Review: Mit Tools wie SonarQube oder Pascal Analyzer bewerten wir Codequalität, Abhängigkeiten und Risiken.
  • Architektur & Modularisierung: Wir brechen monolithische Strukturen auf und entwickeln Module, die unabhängig gepflegt werden können.
  • Schnittstellen & Datenmigration: Wir modernisieren kritische Schnittstellen und sichern deine Daten bei der Umstellung auf moderne Datenbanksysteme.
  • Qualität & Sicherheit: Automatisierte Tests, CI/CD-Pipelines und Security-Checks schaffen eine stabile Basis für die Zukunft.
  • Stabilisierung oder Modernisierung: Gemeinsam legen wir fest, ob eine sichere Weiterführung oder eine schrittweise Ablösung die bessere Lösung ist.

Schema - Delphi Ablösung

So entscheidest Du richtig: Delphi stabilisieren oder ablösen

1. Analyse der Ausgangslage

Bevor wir gemeinsam eine Entscheidung für oder gegen eine Ablösung treffen, ist es wichtig, die Ausgangslage gründlich zu analysieren. Hierzu gehören

  • Bewertung der Softwaregrösse und Komplexität: Wie umfangreich ist die Anwendung und wie viele Abhängigkeiten bestehen?
  • Überprüfung von Dokumentation und kritischen Systemkomponenten: Sind alle relevanten Informationen dokumentiert und verfügbar? Wie viele Personen haben Zugriff zu der Lösung?
  • Risikomanagement: Werden veraltete oder sogar EOL-Komponenten verwendet? Müssen wir ein erstes Risikomanagement durchführen? Gibt es eine «Katastrophe», die sehr plötzlich eintreten könnte? (z. B. ein fehlendes Backup oder der Weggang eines Entwicklers.)

2. Stabilisierung, ja oder nein?

Nicht jede Delphi-Anwendung muss sofort abgelöst werden. Für viele Industrieunternehmen ist es sinnvoll, bestehende Systeme zunächst zu stabilisieren, Risiken zu reduzieren und eine Roadmap für die nächsten Jahre zu entwickeln. In anderen Fällen, etwa wenn Sicherheitslücken nicht mehr schliessbar sind oder die Architektur zu starr ist, empfiehlt sich eine gezielte Neuentwicklung in .NET oder Python. Wichtig ist, dass die Entscheidung auf einer Analyse basiert, nicht auf Bauchgefühl.

Stabilisierungsphase

In dieser Phase sind sofortige Massnahmen erforderlich, um die Software zu sichern:

  • Backups erstellen: Wir stellen sicher, dass alle wichtigen Daten gesichert sind.
  • Dokumentation aktualisieren: Hier halten wir alle Änderungen und Systemeinstellungen fest.
  • Risikominimierung: Wir identifizieren und minimieren potenzielle Risiken (Quick Wins)

Abstimmung mit dem Kunden über notwendige Schritte

Bei soxes legen wir grossen Wert auf Transparenz und Kommunikation. Wir besprechen gemeinsam die erforderlichen Schritte und stimmen die Vorgehensweise ab, um die bestmögliche Lösung für Deine individuellen Bedürfnisse zu finden.

Patrick Büchler, CEO soxes

Patrick Büchler, CEO soxes

Entwicklung einer Re-Engineering-Strategie

Eine erfolgreiche Re-Engineering-Strategie braucht ein klares Verständnis der bestehenden Architektur und eine gut durchdachte Planung. Ohne gründliche Vorbereitung kann der Wechsel zu neuer Software unerwartete Risiken und Kosten bringen.

Für die ersten Projektphasen ist eine sorgfältige Planung wichtig. Ein festgelegtes Budget oder ein flexibles Time-and-Material-Modell ermöglicht schnelle Ergebnisse und eine schrittweise Anpassung des Projekts basierend auf den ersten Erfolgen.

Gründe für die Ablösung alter Systeme

  • Wettbewerbsdruck: Um wettbewerbsfähig zu bleiben, müssen Unternehmen agil und innovativ sein.
  • Technologischer Fortschritt: Neue Technologien bieten bessere Lösungen für bestehende Probleme.
  • Wegfall von Know-how: Mitarbeiter, die die Software betreut haben, verlassen das Unternehmen. Damit geht oft wertvolles Wissen verloren.
  • Mangelnde Flexibilität: Veraltete Systeme sind oft unflexibel und können sich nicht leicht an neue Geschäftsanforderungen anpassen.
  • Kundenanforderungen: Die Erwartungen der Kunden steigen und erfordern moderne, benutzerfreundliche Systeme.
  • Fehlende Unterstützung: Für alte Technologien gibt es oft keinen offiziellen Support mehr, was die Fehlerbehebung und Wartung erschweren.

Die Ablösung einer Delphi-Software

  • 1. Auf die neueste Delphi-Version aktualisieren

    Häufig ist es sinnvoll, zunächst auf die aktuelle Delphi-Version zu aktualisieren, um eine stabile Ausgangsbasis für die Ablösung zu schaffen.

  • 2. Interne Logik modularisieren und kapseln

    Teile der internen Logik lassen sich in DLLs kapseln, was eine spätere Wiederverwendung einzelner Komponenten in anderen Technologien ermöglicht.

  • 3. Bestehende Datenbankstruktur beibehalten

    In einem ersten Schritt bleibt die bestehende Datenbank oft erhalten, um den Übergang zu vereinfachen und Komplexität zu reduzieren.

  • 4. Software in Module aufteilen

    Durch die Aufteilung der Software in Module, z. B. nach Geschäftslogik oder technischen Kriterien wie Schnittstellen, wird der Ablösungsprozess flexibler und übersichtlicher.

  • 5. Zielarchitektur und Migrationspfad definieren

    Eine klare Zielarchitektur und ein durchdachter Migrationspfad verhindern einen «Big Bang» und sorgen für einen kontrollierten, schrittweisen Übergang.

  • 6. Reihenfolge des Modulersatzes planen und Zeitplan festlegen

    In diesem Schritt definieren wir die Reihenfolge, in der die Module ersetzt werden, und erstelle einen groben Zeitplan, um den Fortschritt gezielt zu steuern.

  • 7. Schrittweise Implementierung durchführen

    Gemeinsam und in enger Abstimmung setzen wir die Ablösung in klar definierten Schritten um, entweder in einem oder in mehreren Projekten, um Risiken zu minimieren und Flexibilität zu gewährleisten.

Am Ende dieses Prozesses steht eine moderne und wartungsfreundliche Software, die den heutigen technischen und geschäftlichen Anforderungen entspricht. Die neue Architektur macht es leicht, Anpassungen und Erweiterungen vorzunehmen. Durch die Modularisierung und den strukturierten Übergang bleibt der Geschäftsbetrieb stabil und Ausfallzeiten werden minimiert.

Zudem kann die Software besser mit anderen Systemen verbunden werden und nutzt aktuelle Technologien für höhere Leistung, Sicherheit und Skalierbarkeit. Dein Unternehmen hat jetzt eine zukunftssichere Plattform, die den laufenden Betrieb unterstützt und Spielraum für Innovation bietet.

Häufig gestellte Fragen

  • Wie lange dauert eine Delphi Migration?

    Die Dauer hängt vom Umfang der Anwendung ab. Kleine Projekte sind in wenigen Monaten abgeschlossen, komplexe Systeme können über ein Jahr dauern. Wichtig ist, dass der Betrieb währenddessen weiterläuft und schrittweise Verbesserungen sofort spürbar werden.

  • Welche Technologien sind für die Migration von Delphi geeignet?

    Neben Delphi kommen moderne Sprachen und Plattformen zum Einsatz, darunter .NET, Python, Docker, PostgreSQL, Azure oder Kubernetes. Je nach Anforderung wird entschieden, welche Technologie den besten Mix aus Stabilität, Zukunftssicherheit und Kosten bietet.

  • Bleibt meine Anwendung während der Modernisierung verfügbar?

    Ja. Delphi Anwendungen laufen während Analyse, Stabilisierung und Migration weiter. Wir planen Updates so, dass Produktionsprozesse stabil bleiben und keine Ausfälle entstehen. Kritische Systeme werden parallel getestet, bevor neue Versionen in Betrieb gehen.

  • Kann bestehender Delphi Code weiter genutzt werden?

    In vielen Fällen ja. Mit Refactoring und Code Reviews lassen sich bestehende Module sichern, dokumentieren und weiterverwenden. So wird die Anwendung stabilisiert und gleichzeitig eine Roadmap für den schrittweisen Umstieg auf moderne Technologien geschaffen.

  • Wie hoch sind die Kosten einer Delphi Modernisierung?

    Die Kosten hängen von Grösse, Architektur und Abhängigkeiten ab. Meist lohnt sich ein schrittweises Vorgehen mit klaren Prioritäten, um Risiken und Budget transparent zu steuern.

  • Welche Risiken gibt es bei einer Delphi Modernisierung?

    Typische Risiken sind Datenverlust, Ausfälle oder steigende Kosten durch unerwartete Abhängigkeiten. Mit gründlicher Analyse, Testumgebungen und schrittweiser Migration lassen sich diese Risiken minimieren.

  • Wie finde ich den richtigen Delphi Partner?

    Achte auf Erfahrung mit Industrieprojekten, nachweisbare Referenzen, Zertifizierungen wie ISO 27001 und technische Expertise in Delphi sowie modernen Technologien.

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Nutze die Stabilität deiner bestehenden Anwendung und kombiniere sie mit moderner Technologie für mehr Sicherheit und Effizienz.

  • Klare Roadmap für Wartung, Stabilisierung und Modernisierung
  • Individuelle Empfehlungen für Industrie, Fertigung und Co.

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Sofia Steninger, Solution Sales Manager

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