Ein einziger Ausfall Deiner Delphi- oder Access-Software kann in Minuten zum teuersten Produktionsstillstand des Jahres werden.
Die 6 grössten Risiken von Produktionssystemen
Wenn «stabil» plötzlich teuer wird
Viele Produktionssysteme laufen seit Jahren auf Delphi- oder Access-Anwendungen, steuern Maschinen zuverlässig und liefern Daten an ERP oder MES. Doch diese Stabilität ist trügerisch: In vielen Fällen handelt es sich um Systeme, die seit Jahrzehnten gewachsen sind.
Risiken bleiben unsichtbar, bis es zu spät ist. Ein Ausfall der Produktionssoftware bedeutet nicht nur IT-Probleme. Er gefährdet direkt die Lieferfähigkeit, die Produktqualität und die gesamte Wertschöpfungskette. Für Produktionsleiter ist deshalb entscheidend, diese Risiken zu kennen und aktiv zu managen.
Laut der ABB-Studie «Value of Reliability» entstehen deutschen Industriebetrieben durch ungeplante Stillstände durchschnittlich 147’000 EUR pro Stunde an Kosten. Ein zwei-stündiger Ausfall kann schnell Kosten im dreistelligen Tausender- oder sogar tiefen Millionenbereich bedeuten, je nach Maschinenpark, Produktionswert und Produktlinie. Steht Deine Produktion 10 Stunden still, wären das Kosten von ca. 1.47 Mio. EUR. Nur allein durch den Ausfall, ohne Folgekosten wie Ausschuss oder Verzögerungen.
Robert Schmuck, CTA soxes AG
Die 6 grössten Risiken im Überblick
Risiko 1: Ungeplante Stillstände
Delphi- und Access-Anwendungen wurden oft für stabile Prozesse entwickelt, nicht für dynamische Produktionsumgebungen. Sobald Schnittstellen zu ERP oder MES wackeln oder ein fehlerhaftes Update eingespielt wird, kann die gesamte Linie stillstehen.
Ein solcher Stillstand verursacht hohe Ausfallzeiten in der Produktion. Jede Stunde kann, abhängig von Branche und Produktionsvolumen, Verluste im fünf- bis sechsstelligen Bereich bedeuten.
Risiko 2: Hohe Folgekosten durch Ausfälle
Ein Produktionsstopp ist teuer, doch die Folgekosten sind oft noch höher. Fällt eine Access-Anwendung aus, die Produktionsdaten an das ERP überträgt, entstehen fehlerhafte oder fehlende Buchungen. Das führt zu manuellen Korrekturen, Sondertransporten und Überstunden.
Risiko 3: Qualitätsrisiken
In modernen Produktionssystemen sorgen automatisierte Tests und Monitoring dafür, dass fehlerhafte Daten oder Prozessabweichungen sofort erkannt werden. In alten Delphi- oder Access-Systemen fehlt diese Sicherheit.
Ein falscher Parameter, ein unvollständiger Datensatz oder ein Schnittstellenfehler kann ganze Produktionschargen unbrauchbar machen. Das bedeutet nicht nur hohe Material- und Entsorgungskosten, sondern auch einen direkten Schaden für das Vertrauen von Kunden und Auditoren.
Risiko 4: Risiken für Lieferketten und Kunden
Produktionssysteme sind heute eng mit der Supply Chain verknüpft. Wenn Daten aus einer Delphi- oder Access-Anwendung nicht zuverlässig ins ERP oder MES übertragen werden, gerät die gesamte Lieferplanung ins Wanken.
Das kann zur Folge haben: verspätete Lieferungen, Vertragsstrafen oder sogar der Verlust wichtiger Kunden.
Risiko 5: Eingeschränkte Weiterentwicklung
Die Weiterentwicklung ist oft nur mit grossem Aufwand möglich, oder gar nicht. Dadurch entsteht ein Wettbewerbsnachteil: Während andere Unternehmen ihre Produktion digitalisieren und optimieren, bleibt das eigene System statisch. Die Wettbewerbsfähigkeit sinkt, die Kosten steigen.
Risiko 6: Fachkräftemangel und Abhängigkeit
Die Zahl der Experten, die Delphi oder Access beherrschen, wird immer kleiner. Jede Anpassung dauert länger, kostet mehr und ist von wenigen Einzelpersonen abhängig.
Wenn ein Entwickler das Unternehmen verlässt, bleibt wertvolles Know-how ungesichert zurück. Ohne gezielte Wissenssicherung und Dokumentation droht ein kompletter Stillstand, sobald eine kleine Anpassung nötig wird.
soxes ist Dein Partner für Legacy Software Support und kombiniert Delphi Expertise mit .NET, Python, PostgreSQL und Cloud Lösungen für Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen.
Die Lösung: Risk Check
Anstatt diese Risiken zu ignorieren, empfiehlt sich ein strukturierter Risk Check. Damit erhältst Du eine klare Analyse Deiner Produktionssoftware und einen Vorgehensplan für die nächsten Jahre.
Unser Vorgehen bei soxes:
- Code Review: Technische Sicherheitslücken identifizieren
- Dokumentationsaufbau: Wissen sichern und Abhängigkeiten reduzieren
- Backup- und Restore-Test: Katastrophenfälle absichern
- Monitoring: Fehler frühzeitig erkennen
- Patch- und Upgrade-Plan: Systeme regelmässig aktualisieren und absichern
- Prioritätenliste: Sofortmassnahmen und langfristige Modernisierung klar definieren
Du reduzierst Risiken, sicherst die Stabilität Deiner Produktion und gewinnst Zeit, um eine geplante Modernisierung auf Basis von .NET, Python, Cloud oder modernen ERP/MES-Schnittstellen umzusetzen.
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Wir freuen uns auf Deine Anfrage.
Sofia Steninger
Solution Sales Manager