Wie finde ich die richtige Software für mein Unternehmen?

Robert Schmuck
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Robert Schmuck
CTO | Technology

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Die Wahl der richtigen Software ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Doch bei der Vielzahl an Optionen fällt es oft schwer, die passende Lösung zu finden. Eine sorgfältige Auswahl kann die Effizienz und Produktivität erheblich steigern, während eine falsche Entscheidung zu Fehlinvestitionen und Ineffizienzen führt. In diesem Artikel stellen wir Dir die drei Hauptarten der Softwareentwicklung vor: Standardsoftware, No Code/Low Code und individuelle Software.

1. Standardsoftware: Die klassische Lösung für viele Unternehmen

Was ist Standardsoftware? 

Standardsoftware wie CRM-Systeme (für Kunden-Management) oder ERP-Lösungen (für interne Prozesse, wie z.B. SAP) sind vorgefertigte Programme, die auf die Bedürfnisse vieler Unternehmen zugeschnitten sind. Sie bieten eine breite Palette an Funktionen, die die meisten Standardprozesse in Unternehmen abdecken.

Einsatzgebiete:

  • CRM (Customer Relationship Management): Kundenverwaltung und Sales-Tracking.
  • ERP (Enterprise Resource Planning): Unternehmensressourcen wie Finanzen, Logistik und Personalmanagement.

Standardsoftware: Vor- und Nachteile

Vorteile
Nachteile

Schnelle Implementierung:

Da es sich um fertige Lösungen handelt, können sie relativ schnell in Betrieb genommen werden.

Eingeschränkte Anpassungsmöglichkeiten

Standardsoftware kann meist nur begrenzt an spezifische Bedürfnisse angepasst werden.

Kosteneffizienz

Die Kosten sind oft geringer als bei individuellen Lösungen, da die Entwicklungskosten auf viele Nutzer verteilt werden.

Funktionalität

Standardsoftware umfasst oft zahlreiche Funktionen, von denen viele überflüssig sein können, während spezifisch benötigte fehlen.

Bewährte Funktionalität

Viele Unternehmen nutzen diese Systeme, was eine gewisse Sicherheit hinsichtlich ihrer Stabilität und Funktionalität bietet.

Lizenzkosten

Die laufenden Kosten für Lizenzen und Updates können sich summieren.

Komplexität

Viele Systeme sind umfangreich und erfordern eine intensive Schulung der Mitarbeitenden.

Abhängigkeit vom Anbieter

Änderungen und Anpassungen an der Software sind häufig an den Anbieter gebunden.

Wann Standardsoftware nicht passt:

Standardsoftware kann an ihre Grenzen stossen, wenn Dein Unternehmen sehr spezifische Anforderungen hat, die über die Standardfunktionen hinausgehen. Hier fehlt oft die Flexibilität, um diese speziellen Bedürfnisse zu adressieren.

2. No Code/Low Code: Der Trend zur schnellen Softwareentwicklung 

Was ist No Code/Low Code? 

No Code und Low Code Plattformen ermöglichen es, ohne tiefgreifende Programmierkenntnisse Softwarelösungen zu erstellen. Durch Drag-and-Drop-Editoren und vordefinierte Module können einfache Anwendungen in kurzer Zeit entwickelt werden.

Einsatzgebiete:

  • Prototyping: Schnell erste Ideen testen und funktionale Prototypen erstellen.
  • Workflow-Automatisierung: Prozesse wie Genehmigungsworkflows oder einfache Datenbanken lassen sich leicht abbilden.
  • MVPs (Minimum Viable Products): Ideal, um eine erste Version eines Produkts schnell auf den Markt zu bringen.

No Code/Low Code: Vor- und Nachteile

Vorteile
Nachteile

Schnelle Umsetzung

Anwendungen können oft in wenigen Tagen oder Wochen erstellt werden.

Begrenzte Anpassbarkeit

Komplexe, unternehmensspezifische Anforderungen lassen sich oft nur schwer umsetzen.

Geringere Kosten

Da keine tiefgreifende Programmierung notwendig ist, fallen die Kosten für die Entwicklung meist niedriger aus.

Abhängigkeit von der Plattform

Anwendungen sind häufig nur innerhalb der jeweiligen Plattform lauffähig und bieten eingeschränkte Exportmöglichkeiten.

Benutzerfreundlich

Die Tools sind oft intuitiv bedienbar, sodass auch Nicht-Techniker einfache Lösungen entwickeln können.

Skalierbarkeit und Performance

Bei steigenden Anforderungen kann es zu Performance-Problemen kommen, da die Plattformen nicht für komplexe Applikationen ausgelegt sind.

Wann No Code/Low Code nicht passt:

Wenn Dein Unternehmen individuelle, hochkomplexe Lösungen benötigt oder Daten sicher in Deine bestehenden Systeme integriert werden müssen, kann No Code/Low Code an seine Grenzen stossen.

3. Individuelle Software: Massgeschneiderte Lösungen für Dein Unternehmen 

Was ist individuelle Software? 

Individuelle Software wird speziell für die Bedürfnisse Deines Unternehmens entwickelt. Sie berücksichtigt alle spezifischen Anforderungen und wird genau auf Deine Geschäftsprozesse zugeschnitten.

Einsatzgebiete:

  1. Komplexe Geschäftsprozesse: Wenn Standardsoftware oder No Code/Low Code Tools nicht ausreichen.
  2. Innovative Lösungen: Software, die auf Deine individuellen Geschäftsmodelle oder innovative Ideen zugeschnitten ist.
  3. Integration: Optimale Integration in bestehende IT-Landschaften und Datenstrukturen.

Individuelle Software: Vor- und Nachteile

Vorteile
Nachteile

100 % Anpassung

Die Software passt sich Deinem Unternehmen an – nicht umgekehrt.

Höhere Anfangskosten

Die Entwicklung ist aufwändiger und kostet entsprechend mehr.

Langfristiger Nutzen

Individualsoftware ist langfristig auf die Ziele und Prozesse eines Unternehmens abgestimmt.

Entwicklungszeit

Individuelle Software erfordert Zeit für Planung, Entwicklung und Testing.

Skalierbarkeit

Die Lösung wächst mit Deinen Anforderungen und kann flexibel erweitert werden.

Pflege und Wartung

Regelmässige Wartung und Updates sind erforderlich, um die Software auf dem neuesten Stand zu halten.

Langfristige Kosteneffizienz

Obwohl die Anfangsinvestitionen höher sein können, sparst Du langfristig, da keine Lizenzkosten anfallen und die Lösung genau auf Deine Bedürfnisse abgestimmt ist.

Integration

Da Individualsoftware speziell für ein Unternehmen entwickelt wird, kann sie optimal in bestehende Systeme und Prozesse integriert werden.

Wann sollte ich individuelle Software nutzen?

Individuelle Software ist ideal, wenn Dein Unternehmen spezifische Anforderungen hat, die keine Standardlösung erfüllen kann, oder wenn du innovative, wettbewerbsfähige Lösungen suchst, die Dein Unternehmen nach vorne bringen.

Top 10 Kriterien bei der Software-Auswahl

  • Funktionalität

    Die Software sollte die erforderlichen Funktionen und Features bieten, um die Anforderungen des Unternehmens zu erfüllen.

  • Skalierbarkeit

    Die Software sollte in der Lage sein, mit dem Wachstum des Unternehmens zu skalieren.

  • Benutzerfreundlichkeit

    Die Software sollte einfach und intuitiv zu bedienen sein.

  • Sicherheit

    Die Software sollte sicher und zuverlässig sein, um die Daten des Unternehmens zu schützen.

  • Kosten

    Die Software sollte kosteneffizient sein und innerhalb des Budgets des Unternehmens liegen.

  • Integration

    Die Software sollte einfach in bestehende Systeme und Prozesse integrierbar sein.

  • Support

    Die Software sollte einen guten Support und eine schnelle Hilfe bieten.

  • Flexibilität

    Die Software sollte flexibel und anpassbar sein, um sich an die sich ändernden Bedürfnisse des Unternehmens anzupassen.

  • Reifegrad

    Die Software sollte reif und ausgereift sein, um die Anforderungen des Unternehmens zu erfüllen.

  • Herstellerabhängigkeit

    Die Software sollte nicht von einem bestimmten Hersteller abhängig sein, um die Flexibilität und Unabhängigkeit des Unternehmens zu gewährleisten.

Alan Stimac, Senior Projektmanager bei soxes

Welche Software ist die richtige für Dich?

Die Wahl der richtigen Software hängt stark von den Bedürfnissen Deines Unternehmens ab. Während Standardsoftware und No Code/Low Code Plattformen oft schnelle und kostengünstige Lösungen bieten, stossen sie bei komplexen Anforderungen an ihre Grenzen.

Wir unterstützen Dich gerne bei der Ablösung von Microsoft Access – egal, ob Low-Code/No-Code, SaaS oder eine individuelle Webanwendung. Mit unserer Erfahrung in allen drei Bereichen finden wir die beste Lösung für Deine Daten und helfen, Deine internen Prozesse zu optimieren.

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Sofia Steninger
Solution Sales Manager