In den letzten Jahren haben sich Industrieunternehmen dank des schnellen technologischen Fortschritts grundlegend verändert. Der Begriff Industrie X.0 ist eine Folge der rasanten technologischen Entwicklung. Mit Hilfe dieser Namensgebung soll verhindert werden, dass anders als bei der «Industrie 4.0» die Gefahr nicht entsteht, kurz nach der Einführung schon wieder veraltet zu sein. Digitalisierung wird sich nämlich nicht nur auf die Automatisierung der Herstellung beschränken. Sie wird fundamentale Umstrukturierungen in Deinem Unternehmen zur Folge haben und grosse Wachstumschancen bieten.
5 Gründe für die Adaption von Industrie X.0
Darum sollten Sie Industrie X.0 adaptieren
1. Die Effizienz ist erschöpft
Industrie 4.0 umfasst als Begriff den Digitalisierungsprozess der industriellen Produktion. Im Fokus von Industrie 4.0 steht die Erhöhung der Effizienz im Produktionsprozess. Die Einbindung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie in die Industrie ermöglicht ein neues Level an Selbstorganisation der Abläufe. Durch die rapiden technologischen Entwicklungen kommen herkömmliche Unternehmensstrukturen und Produktionsarten jedoch allmählich an ihre Grenzen. Industrie X.0 knüpft an dieses Problem an und bezieht sich nicht nur auf die Steigerung der Effizienz. Industrie X.0 greift an der Wurzel des Unternehmens an und versucht die Industrie gänzlich neu zu strukturieren und in der Breite zu transformieren.
2. Mehr Breite in der Digitalisierung
Man muss sich Industrie X.0 als den nächsten Schritt in der digitalen Revolution der Industrie vorstellen. Nachdem Industrie 4.0 sich auf die Verbesserung des Inneren eines Unternehmens fokussiert hat, unternimmt Industrie X.0 alle Anstrengungen, Unternehmen in der Breite wachsen zu lassen, ohne die gewonnene Effizienz zu verlieren. Neue Technologien ermöglichen den nächsten Schritt in der industriellen Revolution und ein Umdenken darüber, was und wie produziert werden soll.
3. Entwicklung neuer Geschäftsmodelle
Die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle ist notwendig und steht unter anderem im Fokus von Industrie X.0. Dank neuer Technologiestandards wie AI, Blockchain oder Robotics kann Innovation auf einem neuen Level stattfinden. Neue Produkte, Kundengruppen und Vertriebswege können geschaffen werden.
4. Digitale Ökosysteme schaffen
Digitale Ökosysteme können auf unterschiedlichen Ebenen und in verschiedenen Formen stattfinden. Sie können unternehmensintern, aber auch unternehmensübergreifend aufgebaut werden. Wenn Maschinen, Lager, Software und Gebäude beispielsweise durch Industry Internet of Things (IIoT) zu einem riesigen Produktionsnetzwerk verbunden werden, können Arbeitsschritte der Wertschöpfungsketten perfekt aufeinander abgestimmt werden. Bei Verzögerungen könnten Workloads automatisch heruntergefahren und beispielsweise Wartungen ausgeführt werden. Dank der Verknüpfung von Produktionseinheiten, AI, Machine Learning und mehr kann ein digitales Ökosystem geschaffen werden, das nachhaltig und effizient arbeitet.
5. Unterstützende Technologien
Bei Industrie X.0 Projekten kommen IIoT, Artificial Intelligence, Cloud und mehr zum Einsatz. Durch den hohen Datenfluss ist Big Data ebenfalls von Bedeutung. Diese Technologien dienen in der heutigen Zeit als klare Innovationstreiber. Die Kombination von IoT, AI, Cloud und Co. bieten als Plattform ein enormes Potenzial für einflussreiche Projekte. Die Adaption hat gerade erst begonnen. Aus diesem Grund ist zu erwarten, dass sich die Technologien noch weiter verbessern und Methoden zu deren Verknüpfung ausgereift werden.
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Sofia Steninger
Solution Sales Manager