Geschäftsprozesse digitalisieren: Beispiele

Geschäftsprozesse sind systematische Abläufe innerhalb eines Unternehmens, die zusammenhängende Aufgaben umfassen, um spezifische Ergebnisse zu erzielen und einen Wert zu schaffen. Sie folgen einer klaren Struktur, nutzen Ressourcen wie Personal und Technologie und sind messbar.

Beispiele sind Auftragsabwicklung, Produktentwicklung und Kundenservice. Durch die Optimierung von Geschäftsprozessen können Unternehmen ihre Effizienz steigern und Wettbewerbsvorteile erzielen.

Die Optimierung von Geschäftsprozessen hilft Deinem Unternehmen, ihre Geschäftsziele zu erreichen. Indem Prozesse dokumentiert, überwacht und ständig verbessert werden, wird sichergestellt, dass diese immer den aktuellen Anforderungen gerecht werden und reibungslos funktionieren. Die Prozessanalyse spielt eine entscheidende Rolle bei der Identifizierung und Planung bestehender Geschäftsprozesse.

Bedeutung von Geschäftsprozessen für Unternehmen

Ein Prozess ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Unternehmens, da er die Art und Weise definiert, wie Aufgaben und Aktivitäten innerhalb des Unternehmens durchgeführt werden. Ein Unternehmensprozess ist der Ablauf einer Aufgabe oder eines Projekts, einschliesslich der zuständigen Mitarbeiter und der erforderlichen Ressourcen, um die Erfüllung der Unternehmensziele sicherzustellen.

Mitarbeiter spielen eine entscheidende Rolle bei der Ausführung und Optimierung des Prozessmanagements, da gut definierte Prozesse neuen Mitarbeitern helfen, die Abläufe des Unternehmens schnell zu verstehen und sich in die verschiedenen Aktivitäten wie Rekrutierung, Personalentwicklung und Gehaltsabrechnung einzubringen. Die regelmässige Überprüfung und Aktualisierung dieser Prozesse ist entscheidend, um Effizienz und Effektivität sicherzustellen.

Handel und Einzelhandel

• Bestandsverwaltung: Automatisierte Lagerverwaltungssysteme, die Echtzeit-Updates über Bestände geben.
• Bestellwesen: Online-Bestellplattformen und E-Commerce-Integration.
• Kundendatenmanagement: CRM-Systeme zur Verwaltung von Kundenbeziehungen und -informationen.
• Zahlungsabwicklung: Digitale Zahlungsplattformen und mobile Zahlungsmöglichkeiten.
• Marketing: Einsatz von digitalen Marketingtools und Social Media.

Produktion und Fertigung

• Produktionsplanung und -steuerung: Einsatz von ERP- und MES-Systemen  zur Produktionsplanung und zur Überwachung der Produktion.
• Qualitätskontrolle: Digitale Qualitätsmanagementsysteme zur Echtzeit-Überwachung und Dokumentation.
• Instandhaltung: Präventive Wartung mittels IoT (Internet of Things) und Predictive Maintenance.
• Logistik: Automatisierung der Lieferkette und Integration von Logistikplattformen.

Dienstleistungssektor

• Terminverwaltung: Online-Buchungssysteme und Kalenderintegrationen.
• Kommunikation: Einsatz von digitalen Kommunikationstools wie Slack oder Microsoft Teams.
• Abrechnung: Automatisierte Abrechnungssysteme und digitale Zahlungsabwicklung.

Gastronomie und Hotellerie

• Reservierungssysteme: Online-Reservierungssysteme für Restaurants und Hotels.
• Kundenmanagement: CRM-Systeme zur Verwaltung von Gästeinformationen und Präferenzen.
• Bestandsmanagement: Digitale Lösungen für die Verwaltung von Lebensmitteln und Getränken.
• Marketing: Digitale Marketingstrategien und Online-Bewertungsplattformen.

Bau- und Immobilienbranche

• Projektmanagement: Digitale Plattformen für die Verwaltung und Überwachung von Bauprojekten.
• Dokumentenmanagement: Elektronische Dokumentenmanagementsysteme (DMS) zur Verwaltung von Bauplänen und Verträgen.
• Kundendatenmanagement: CRM-Systeme zur Verwaltung von Käufer- und Mieterdaten.

Gesundheitswesen

• Patientenverwaltung: Elektronische Gesundheitsakten (EHR) und Patientenmanagementsysteme.
• Terminbuchung: Online-Terminbuchungssysteme für Patienten.
• Abrechnung: Digitale Abrechnungssysteme und Versicherungsabrechnungen.
• Telemedizin: Plattformen für virtuelle Konsultationen und Telemedizin.

Landwirtschaft

• Feldmanagement: Nutzung von Agrarsoftware zur Planung und Überwachung der Anbauflächen.
• Wetter- und Bodendaten: Digitale Sensoren und Apps zur Überwachung von Wetter- und Bodendaten.
• Tiermanagement: Digitale Lösungen zur Überwachung und Verwaltung von Nutztieren.
• Vertrieb: Online-Marktplätze und digitale Vertriebswege für landwirtschaftliche Produkte.

Durch die Digitalisierung dieser Geschäftsprozesse können KMUs in der Schweiz ihre Effizienz steigern, Kosten senken und ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen. Die Wahl der spezifischen digitalen Lösungen sollte dabei auf die individuellen Bedürfnisse und Strukturen des jeweiligen Unternehmens abgestimmt werden. Wir beraten Dich gerne wie du Deine Geschäftsprozesse digitalisieren kannst!